Dienstag, 13. Januar 2015

13. Januar 2015

Ich bin nicht Scharli!
Ich fühle mich mehr als Charlotte und möchte mit meinem Blog unabhängig der aktuellen Tagesereignisse für einen toleranten Umgang mit jeden einzelnen Menschen werben. Somit reiche ich Euch ein paar Bilder von einem kurzen Segeltörn
auf den brandenburger Gewässer nach.



 ... hier seht Ihr mich lächelnd
an der Pinne. Wir hatten uns
für eine Woche einen 15er
Jollenkreuzer in Brandenburg an
der Havel ausgeliehen. Segler
bezeichnen das auch als Chartern.

Mit einem Jollenkreuzer ist man/frau sehr nah am Wasser. Mit dem Wetter
hatten wir riesiges Glück, jeden Tag
eitel Sonnenschein, manchmal schlief der
Wind ein, doch das kann mich....



.... nicht erschüttern. Dann läuft man
schnell eine idyllische Bucht am nächsten Ufer an. Den Anker geworfen,
eine Leine zum nächsten Baum, so ließ es sich prima im Schatten des bewaldeten Ufers aushalten.

Hier sind wir wenige Kilometer nördlich von Plau am See auf der Havel.

 ... ich blieb nicht immer nur auf dem Wasser, sondern jeden Tag, oftmals schon am frühen Morgen, ging es hinein in die „ Fluten “ der Havel.
Das ist der Beetzsee nördlich von Brandenburg. Herrliches Wasser, ganz mild und weich. Am Abend konnte ich einen Fischadler beobachten ,wie er ruhig seine Bahnen am Himmel zog.


... der Wind war nicht immer sehr kräftig,
oftmals nur sehr schwach. Doch ein Jollenkreuzer segelt auch schon bei wenig Wind und meistens blieb der Motor oben. Überhaupt lässt sich ein Jollenkreuzer sehr gut händeln. Natürlich fallen zwei Frauen auf einem Boot auf, doch es gab wirklich keine blöden Kommentare.




... hier ein Blick in die Kajüte. Zugegeben, Komfort sieht anders aus und der Schwertkasten, das dicke Holzteil in der Mitte des Raumes, ist so erfolgreich wie die Antibabypille, aber gerade diese Einfachheit finde ich sehr erholsam. Bei 5 Tagen Dauerregen fällt das Urteil sicherlich ungünstiger aus, doch wie gesagt, wir wurden von der Sonne förmlich verfolgt.

In den Backskisten findet sich Platz für Kocher und Proviant, selbst empfindliche Produkte, wie Butter, Milch und Wein können nah am Kiel in der Bilge
einige Tage gelagert werden. Diese amerikanische Kaffemaschine macht hervorragenden Kaffee, den findet man nicht leicht im Land Brandenburg.


... was raschelt denn im Unterholz?
Die Ruhe in Brandenburg lässt einen oft leicht hochschrecken bei jedem ungewohnten Geräusch, nach den ersten Tagen gewöhnt man/frau sich daran.


Wir haben eine schöne Woche auf den brandenburger Seen verlebt, zum Teil gab es auch ordentlich Wind, meist jedoch sehr leichten Wind. Die Jolle bietet einen einfachen Komfort, es ist alles sehr schnell zur Hand und das beste am Ganzen ist der kurze Weg ins Wasser.











Ich möchte Euch das schöne brandenburger Land ans Herz legen, mit meinen breiten Schultern und 180cm Körpergröße ohne Absatz sicherlich nicht sehr unauffällig in den Seglerhäfen und an den Gastliegerplätzen, doch so wie man/frau rein ruft in den brandenburger Forst, so schallt es wieder heraus.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen